
Zu unserer Mitgliederversammlung am 22.7.22
Die Mitgliederversammlung am 22. Juli im Werkzentrum der Christophorus Gemeinschaft e.V. in der Eisenbahnstr. 1a in Müllheim stand ganz im Zeichen von Wahlen und Ehrungen. So gab es eine sehr umfangreiche Tagungsordnung abzuarbeiten.
Der Vorsitzende konnte neben vielen Mitgliedern auch 3 Gäste begrüßen. Nach der Begrüßung und Gedenken der Verstorbenen berichtete der Vorsitzende über die abgelaufenen Jahre, die stark von Corona geprägt waren.
Viel Freude wurde erzeugt mit der Lebensmittelspende an die Tafel in 2021 und der Internationale Frauentag bescherte den Pflegerinnen der Gevita und dem Sozialwerk wunderbare Rosen, als Anerkennung ihrer wertvollen Leistungen. Mit unserem Bundestagsabgeordneten gab es zahlreiche Besuche bei den verschiedensten Betrieben, sozialen Einrichtungen und den Projektverantwortlichen der Bundesbahn am Bahnhof.
Im Anschluss wurde aus den einzelnen Orten des Ortsverband berichtet. So berichtete Philipp Menny über Badenweiler, wo durch den Zuzug junger Familien der Kita-Bedarf steigt. Die Grundschule wird aufwendig saniert und dass es weiterhin 3 Bäder gibt, ist sehr erfreulich für die Bevölkerung, auch im Umland. Der Niedergang der Einkaufsstraßen und bezahlbarer Wohnraum sind weitere Probleme. Badenweiler soll aber Tourismusstandort bleiben.
Egbert Studer aus Neuenburg konnte viele Probleme, wie die in Badenweiler bestätigen. Es wird eine 5-zügige Kita gebaut. Das Freibad in Steinstadt ist endlich saniert. Die Bauplanung läuft etwas schleppend, durch viele Ursachen. Im Jahr 2023 stehen die Bürgermeisterwahlen an und der Amtsinhaber wird wohl nicht mehr antreten.
Klaus Höferlin aus Auggen konnte berichten, dass der neue Bürgermeister sehr aktiv ist und sich gut macht.
Elisabeth Ranft-Sichler sprach für die fehlende Fraktionssprecherin, als Vertretung, über die Situation in Müllheim. Schulsanierung, Bebauung des Pfunderareals und bei der Hensslermühle sind in der Bearbeitung. Die Bewirtschaftung des Waldes wird neu überdacht. Der Bahnhof und das Verhalten der Bahn bzgl. der Barrierefreiheit ist weiterhin ein unerfreuliches Thema.
Im Anschluss an die Berichte beantragte Philippa Stolle die Entlastung des bisherigen Vorstands und des Kassierers und übernahm die Wahlleitung.
Hartmut Hitschler wurde einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Die bisherigen Stellvertreter Ulrich Menny, Markus Meßmer, Siegbert Maier und Klaus Höferlin wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Die Wahl des Kassierers war etwas anders, denn der bisherige, Andreas Volckmann, möchte zum Jahresende aufhören und daher wurde Laura Petralito als seine Nachfolgerin gewählt.
Die Wahl der Schriftführerin fiel auf Hannelore Keil und Patrick Röttele wurden zum Pressereferenten gewählt. Die bisherigen Beisitzer Helga Sturm, Heinz Stauffer, Hans-Dieter Paul und Ingo Franke wurden wiedergewählt.
Die bisherigen Kassenprüfer, Günter Waldenmaier und Jost Meyen wurden ebenfalls wiedergewählt.
Anschließend wurde mit Elisabeth Ranft-Sichler und Takis Mehmet Ali eine Zählkommission für die Delegiertenwahl zum Kreisparteitag gewählt. Es standen 12 Mitglieder*innen zur Wahl und als 7 Delegierte wurden gewählt: Inge Hitschler, Hartmut Hitschler, Markus Meßmer, Hannelore Keil, Ulrich Menny, Laura Petralito, Heinz Stauffer. Ersatzdelegierte sind Reinhard Lies, Siegbert Meier, Patrick Röttele, Günter Waldenmaier und Klaus Höferlin.
Im Anschluss gab es einen besonders schönen Tagesordnungspunkt. Die Ehrung unserer langjährigen Mitglieder. Die Zahl der zu ehrenden, mit 34, ist so groß, dass man sie gar nicht alle aufführen kann. Mit 65 Jahren Mitgliedschaft sei hier Eberhard Sandweg erwähnt. 13 mal 50 Jahre, 10 mal 40 Jahre, 8 mal 25 Jahre und 2 mal 10 Jahre Mitgliedschaft. Die Ehrungen nahm unser Bundestagsabgeordneter Takis Mehmet Ali vor. Leider konnten nicht alle zu ehrenden Mitglieder kommen. Krankheit und andere Umstände waren dafür verantwortlich.
Anschließend berichtete unser Bundestagsabgeordneter Takis Mehmet Ali aus Berlin über das, was man inzwischen schon durchgesetzt hat und was noch ansteht. Der Mindestlohn ist jetzt beschlossen, trotz Widerstände. Beim Bürgergeld, wo er in einem entsprechenden Ausschuss ist, geht es ihm noch nicht weit genug. Die Sanktionsmaßnahmen werden etwas entschärft, aber bleiben. Was ein Schwerpunkt ist, ist die Situation und die Umstände des Krieges in der Ukraine. Der Ringtausch funktioniert nicht so wie geplant, denn die osteuropäischen Länder haben Sorgen vor einer möglichen Aggression Putins in ihren Ländern und möchten ihre Verteidigung nicht so sehr schwächen. In der Sommerpause möchte Takis Mehmet Ali die Zeit nutzen, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und deren Nöte, Ängste und Fragen aufzunehmen.
Hartmut Hitschler