IG Bohr: Kritik an Tempo 250 in Berlin vorgetragen

Veröffentlicht am 01.05.2017 in Bundespolitik

Foto (MdB-Büro Fechner): Die Gäste der IG Bohr mit SPD-Fraktionsvize Sören Bartol (3. v. re.) und Johannes Fechner, MdB

Nicht aufgeben - Weiter für die Tieflage kämpfen und Demokratie beweisen. 

 

Wieder einmal hat sich der Ortsverein SPD-Markgräflerland mit seinem Vorsitzenden Hartmut Hitschler für die Tieflage im Markgräflerland eingesetzt. Die aktuell geplanten Bauvorhaben sind für die Bürgerinnen und Bürger im Makrgräflerland nicht zumutbar!

 

Die IG Bohr traf sich auf Einladung des Emmendinger SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner mit dem für den Verkehrsbereich zuständigen stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Sören Bartol. Roland Diehl, Gerhard Kaiser und Georg Binkert von der IG-Bohr schilderten das derzeit aktuellste Anliegen: 

 

Für die IG Bohr ist nicht nachvollziehbar, dass die Bahn nach wie vor an Tempo 250 für die Rheintalbahn festhalte. Laut Diehl und seinen Mitstreitern sind 250 km/h etwa in Ringsheim oder am Katzenbergtunnel schon aufgrund der kurvigen Streckenführung nicht möglich. Die IG Bohr werde deshalb das Sachverständigenbüro Basler & Partner beauftragen, eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu erstellen zur Frage, welche Ausbaukosten und Lärmschutzerfordernisse für die Rheintalbahn zwischen Offenburg und Basel jeweils bei der Tempo 250, Tempo 230 und Tempo 200 entstehen. Immerhin 55.000 € kostet die Bürgerinitiative und die beteiligten Gemeinden Lahr, Mahlberg, Ringsheim, Herbolzheim, Kenzingen, Malterdingen, Auggen, Bad Bellingen und Efringen-Kirchen das Gutachten. SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner begrüßte diese Initiative, weil auch er nicht überzeugt ist, ob Tempo 250 tatsächlich erforderlich ist, vor allem weil laut Bahn dann zwischen Mahlberg und Kenzingen ein 11 km langes neu zu bauendes Überholgleis nötig sei. SPD-Fraktionsvize Sören Bartol zeigte ebenfalls Interesse am Gutachten und sagte, dass die im Bundesverkehrswegeplan vorgesehene Temporegelung 250 zwar eine Vorgabe sei. Wenn sich aber alle einig seien, dass dies nicht erforderlich sei, sei der Bundesverkehrswegeplan insofern änderbar.

Hartmut Hitschler, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Markgräflerland, forderte für die IG Bohr die Tieferlage im Markgräflerland. Nicht nur werde die Landschaft durch die derzeit geplante Trasse Lärmschutzwände zerschnitten. Vor allem würden sich Kälteseen bilden, die die Vegetation massiv belasten könnten. Kritisch sieht die IG Bohr auch, dass vor dem Katzenbergtunnel oft Gefahrgutwaggons und laute Kühlwaggons in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern über einen längeren Zeitraum halten bis zur Weiterfahrt.

 

Berlin, den 28.4.17

 
 

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