Glyphosateinsatz im Land und keine Reduktionsziele in Sicht

Veröffentlicht am 20.02.2018 in Aktuelles

Gabi Rolland bezieht Position zur Stellungnahme von Agrarminister Hauk: „Statt auch nur eine einzige neue Anstrengung zur Reduzierung zu benennen, wird auf die Forschung verwiesen.“

Der Artenrückgang, insbesondere das Insektensterben und die zunehmende Grundwasserbelastung zwingen uns zum Umdenken in der Landwirtschaft. Und da reichen die bestehenden Förderprogramme und Forschungsprojekte nicht, auf die der baden-württembergische Agrarminister Hauk in seiner Stellungnahme zu einem Antrag der SPD-Landtagsfraktion verweist.

Das erklärt nur, warum sich keinerlei Reduzierung beim Einsatz von Glyphosat in den vergangenen Jahren nachweisen lässt. Das größte Agrarförderprogramm des Landes (FAKT) fördert insgesamt rund 24.000 Betriebe im Land, von denen nur gut ein Drittel (8.600) keine Herbizide nutzt, darunter natürlich alle Biobetriebe. Weitere rund 16.000 Betriebe im Land kommen nicht in den Genuss des Programmes. Das heißt, dass von insgesamt 40.000 Agrarbetrieben mit 20 Prozent nur ein kleiner Teil also tatsächlich auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet, während das Gros der Betriebe weiter Herbizide uneingeschränkt einsetzt.

Aus unserer Sicht reicht es nicht, tatenlos nur auf die Forschung und die Bundesregierung zu verweisen. Wir erwarten von der Landesregierung konkrete Maßnahmen, durch die der Herbizideinsatz im Land tatsächlich reduziert wird. Minister Hauks Erklärungen sind nichts anderes als eine dürftig verbrämte „Weiter-So-Strategie“.

 
 

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